Unsere Alternative zum LKW–Routennetz der Stadt Mönchengladbach

Diesem Konzept liegt das LKW-Routennetz der Stadt Mönchengladbach zu Grunde.

Wir haben das Konzept und den Auftrag der Stadt Mönchengladbach analysiert. Aufgrund dessen haben wir eine Alternative erstellt. Es wurde dabei versucht alle Industriegebiete mit den Autobahnen zu verbinden und auch die Routen auf nur wenige Straßen zu konzentrieren, wobei aber alle Industriegebiete ausreichend angebunden sind. Verbindungen zwischen den Industriegebieten laufen teilweise über die Autobahnen. Weitere wichtige Punkte,  wie der Lärmschutz und die Luftverschmutzung, wurden berücksichtigt.

Bei unsere Alternative wird der Anlieferverkehr für z.B. Geschäfte, private Lieferungen (Möbel u.a.) sowie Lieferungen für Baustellen ausgenommen und nicht berücksichtigt.

Um die Lkw-Navigation stadtverträglicher zu gestalten, wurde in Zusammenarbeit mit den Kommunen der Metropolregion Ruhr folgendes Projekt ins Leben gerufen:
http://lkw-navigation.metropoleruhr.de/startseite.html

Hier sollte und muss Mönchengladbach beitreten.

Weiterhin sollte an einigen Stellen, wenn die Beschilderungen eindeutig aufgestellt sind, der Hinweis „Navi aus“ erfolgen.

Außerdem sollten Umschlagsgebäude an mehreren Autobahnanschlüssen zum Umladen von 40 to. LKWs auf ca. 7,5 to Elektro-LKWs gebaut werden (z.B. AS Nord, AS Nordpark, AS Wickrath). Es sind ausreichend LKWs auf dem Markt zu kaufen: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Elektro-Nutzfahrzeugen

Diese Elektro-LKWs dürften sich frei in der Stadt bewegen.

Wie kommen wir zu einem vernünftigen LKW-Routennetz in unserer Stadt?

Unsere Idee:
1. Die heutigen LKW-Routen eindeutig und übersichtlich mit rechtzeitigen Vorwegweisern und Gebotsschildern beschildern, sodass ein 40 to LKW-Gast sich daran halten kann, (dies ist heute nicht der Fall, Beispiel Aachener Straße). Schilder aufstellen, entsprechend der heutigen Umweltkennzeichnung.
2. Zählungen der LKWs auf diesen Routen durchführen um ein Mengengerüst zu bekommen, ähnlich der Zählungen im ÖPNV.
3. Umsetzung der nachfolgenden Pläne (Neubaustrecken), wenn es die LKW- Mengen oder der Lärmschutz bzw. Luftreinhalteplan erfordern.
4. Alle Paketdienste müssen ab ca. 2020 auf Elektro-LKWs umgestellt werden. Weitere Dienste sollten dann folgen.

Bitte klicken Sie auf die Bilder, um eine größere Darstellung zu erreichen!

LKW-Routennetz - Bereich Nord

LKW-Routennetz – Bereich Nord

LKW-Routennetz - Bereich Nord-West

LKW-Routennetz – Bereich Nord-West

LKW-Routennetz - Bereich Süd

LKW-Routennetz – Bereich Süd

Regelung der LKW-Routen

Regelung der LKW-Routen

Zwei Neubaustrecken für LKWs

Zwei Neubaustrecken für LKWs

Dritte Neubaustrecke für LKWs

Dritte Neubaustrecke für LKWs

 

 

 

 

16 Gedanken zu „Unsere Alternative zum LKW–Routennetz der Stadt Mönchengladbach

  1. Es sind genug E-LKW auf dem Markt.
    Eine aktuell sehr gewagte Aussage – genug E-Busse gäbe es ja auch, nur in MG eben nicht. Bis 2020 sicherlich auch nicht.

    Blicken wir wie immer fast tagaktuell auf einen externen Link:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektro-Schwerlaster-rollt-kuenftig-durch-Berlin-2262372.html

    Das es auch zukünftig 40t-LKW braucht ist klar. Der Markt recht übersichtlich, die Produktionskapazitäten marginal. So richtig für die Praxis ( Tempo 40 max ) taugt ja auch nicht alles.

    Die Idee der Umschlagplätze ist nicht wirklich neu. Ich habe selber einmal einen gesehen!
    Neben ( umweltfreundlichen? ) Gasstaplern führen jede Menge Benzin-Stapler rum. Die Ökobilanz dürfte eindeutig sein.

    Erneut verweise ich daher ja immer wieder auf die Bezahlbarkeit von Ideen und Konzepten. Wer also bitte bezahlt das alles?
    Man braucht ( Mindestlohn 8,50€ ) endlos Fahrer für Stapler und die 7,5tner. Die Fahrzeuge selber auch.

    Zum Verkehrsfluss ( also auch der PKW ) – statt 1 40t-LKW haben Sie dann 5-6 von den 7,5tnern auf der Strasse, an der Ampel, im Stau. Eine recht kontraproduktive Sache.

    Das übrigens alle Postzusteller, “ Global Player „, mitmachen dürfte doch sehr stark bezweifelt werden. Zwingen kann man diese nicht.

    Was haben wir also?
    Eine schöne Idee: Ja!
    Eine Alternative?: Nein

    Nur so am Rande, nebenbei

  2. In erster Linie ist unser Konzept eine Antwort auf das LKW-Konzept der Stadt. Wir wollen darstellen, dass es noch andere Möglichkeiten für den LKW-Verkehr gibt und das weniger Strecken für LKWs genutzt werden können.
    Natürlich brauchen wir weiterhin 40 to LKWs, aber bitte nicht auf allen Straßen in unserer Stadt, sondern auf ausgesuchten Strecken. Dadurch werden Lärmschutz- und Luftreinhaltepläne, die erheblich auf den Verkehr einwirken, eingehalten. Die sind ja nicht umsonst eingeführt worden. Auch unserer Umweltzone war früher undenkbar, unmöglich und unbezahlbar, heute ist sie da, und fast jeder ist froh und dankbar. Technisch veraltete Anlagen gibt es noch überall. Auch ein KAT war früher „nicht bezahlbar“, genauso wie der Rußfilter und jetzt sind es die Elektrofahrzeuge, die Argumente sind immer die gleichen, leider. Auch z.B. der CargoBeamer war eine „verrückte Idee“, aber der erste Zug fährt. Das Umladen von großen auf kleine LKWs werden unsere Logistiker schon perfektionieren, LKW-Sharing. Aber wir müssen nicht mit einem 40 to ins Minto fahren, auch der LKW-Fahrer hat wenig Lust, sich durch enge Straßen zu quälen und wirtschaftlich ist dieses wohl auch nicht. UPS setzt schon die ersten Elektro-Zustellfahrzeuge ein, weiter so und bitte mehr, das gilt auch z.B. unsere Lebensmittelketten. Wirtschaftlich wird es für uns, wenn die Stadt weniger Straßen reparieren muss, die vom Verkehr zerstört werden, oder Brücken ändern muss, oder neuen Flüsterasphalt einbauen muss für die 40to LKWs. Es sind heute schon viele Straßen für LKWs gesperrt, sodass es Zeit wird für einen Gesamtplan um der Industrie und uns Bürgern das Leben und das Arbeiten auch zu Zukunft in unserer Stadt zu erhalten mit weniger Verkehr ohne große Einschränkungen, das ist unser Ziel.

  3. hallo
    zusaMMen,

    nettes kartenwerk,
    zu jeder karte kommt eine legende,
    die fehlt mir,
    wäre jemand so freundlich
    und macht mir die noch rein,
    danke.

    fun and sun

    pri and sac

  4. hallo
    zusaMMen,

    ich finde das schon lustig,
    über eine bislang verkehrsberuhigte zone
    den lkw verkehr zu planen
    und dann noch eine kleingartenanlage …

    die karte findet man da:

    und die straße nennt sich
    johanna-hölters-straße.
    da fahre ich auch gerne entlang …
    allerdings mit dem rad,
    ist da im moMent noch
    angenehm ruhig …

    warum nutzt man nicht die bestehende infrastruktur,
    fährt die landscheidung bis oben zur bahnstraße
    und dann links in die bahnstraße
    und schwupps ist man schon auf der monschauer straße.

    da zerstrört man nicht die bisherige infrastruktur
    und gibt nicht viel geld aus, eigentlich nix …
    auf dem kurzen stück der bahnstr. findet man
    im übrigen kaum wohnhäuser,
    wer sich den spaß man,
    kann sie mal zählen …

    und da ich schon dabei bin,
    der radweg der landscheidung ist unter aller güte …
    am ende sieht das so aus

    da kann man sich bis oben zur bahnstraße
    gerne was besseres einfallen lassen.

    fun and sun

    pri and sac

    • Der Vorschlag der Verkehrswende bedeutet eine gravierende Lärm- und Feinstaubbelastung reduzierende Lösung, vor Allem auch für die ca. 300 Familien auf der ca. 100 m langen Burggrafenstraße. Hier rollt der gesamte LKW-Verkehr im 30-Sekunden Takt über eine eng- und hochbebaute kleine Straße. Eine Tortur für die Anwohner, besonders jetzt im Sommer bei offenem Balkon oder Fenster.
      Die Monschauer Straße ist als Umgehung gebaut worden und mit Lärmschutzwänden ausgestattet. Sie bietet sich daher an, die Wohngebiete zu entlasten.

      • hallo
        edith gillamariam,

        wenn ich auf die karte schaue,
        dann steht bei der burgrafenstr. b57.

        was könnte dieses b57 wohl bedeuten?
        seien sie so freundlich und erklären es mir.

        herzlichen dank
        im voraus!

        fun and sun

        pri and sac

      • dith Gillamariam sagte am 26. Juli 2014 um 17:37 :

        Hallo prisac

        die B 57 wurde vom Rat der Stadt MG bereits vor längerer Zeit auf die Sternstr. – Waldnieler Str. – Nordpark verlegt. Es erfolgte bisher nur keine Umsetzung durch die Stadtverwaltung.

      • hallo
        edith gillamariam,

        ist doch schön,
        wenn es da schon was gibt.

        vielleicht muß nur
        die stadtverwaltung
        nochmal erinnert werden,
        sie können das bestimmt!

        fun and sun

        pri and sac

      • hallo
        edith gillamariam,

        das mit der b57 hat mir ja keine ruhe gelassen,
        also nicht wegen dem verkehr …
        jetzt hab ich das zum nachlesen
        seite 61 punkt 6

        schnipp
        Herr F. Oellers stellt den Beratungsgegenstand vor.
        Er gibt an, dass die Stadt Mönchengladbach lediglich Antragssteller beim Verfahren zur Umstufung der B 57 ist, die Entscheidung
        letztendlich jedoch das Land NRW und der Bund zu treffen haben.
        schnapp

        ist schon am 21. oktober 2014 beschlossen worden
        https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/2477/U2l0enVuZ3N1bnRlcmxhZ2VuICBCViBXZXN0IDMuSVggLSAyMS4xMC4xNCAob2VmZmVudGxpY2gpIA==/21/n/101065.doc

        fun and sun

        pri and sac

    • Hallo pri and sac, die Johann Hölters Strasse soll nicht geändert werden, die vorgesehene Staße soll über das Gelände der Sonnenkollektoren gehen, die dann in Richtung Monschauer Str. verlegt werden können, wie auch die Teile der Kleingartenanlage. Durch diese neue Straße werden weit weniger Menschen betroffen als bisher und auch wenn der Verkehr über die Landscheidung geht. Hier würde eine ruhige (ohne DB) Straße zu einer Rennbahn für LKWs, vor allem wenn das Rheydter Gewerbegebiet noch dazu kommen würde. Die neue Straße hat auch noch den Vorteil, dass diese lärmgeschützt erstellt werden muss. Wenn man die komplette Sicht in diesem Bereich mal genauer betrachtet, ist dieses die einzige Stelle um mit möglichst wenig Eingriff in private Bereiche den LKW-Verkehr schnell aus den beiden Gewerbegebieten Landscheidung und Schwalmtalstr. zur Autobahn und damit raus aus der Stadt zu bringen. Die LKW Trasse Ritterstrasse möchte doch wirklich keiner haben. Auch der Ring MG würde entlastet.

  5. hallo
    zusaMMen,

    ja ich schon wieder,
    ich mach das nach karten …
    was ich jetzt allerdings vermisse,
    wo ist die alternative für alles
    was so neuwerk, lürrip, mg u ry stadtmitte,
    bonnebroich und weiter hoch ist?
    wurde das nicht eingestellt,
    oder nicht geplant
    oder für gut befunden?

    fun and sun

    pri and sac

    • Hallo pri and sac, es gibt einen genauen Bezug zum Plan der Stadt, der hier die Basis bildete. Es gibt drei Teile: Nord für Neuwerk, Lürrip; Nord-West für MG Stadtmitte, Rheindahlen und Hardt; Süd für Stadtmitte Rheydt, Giesenkirchen, Wickrath und Güdderath. Damit ist die gesamte Stadt abgebildet. Natürlich und ist ja der Sinn sind viele Straße in unseren Zentren nicht aufgeführt, es geht ja hier nur um den LKW-Durchfahrtsverkehr und Lieferverkehr der Industriegebiete. Ziel ist es LKWs ohne große Belästigungen für uns an ihr Ziel zu bringen und wieder zurück auf die Autobahn zu führen. Das dabei kleinere Umwege entstehen ist ein Nachteil, aber zu Gunsten unserer Gesundheit in unserer Stadt. Unsere Gesundheit gehört auch zu den wirtschaftlichen Faktoren die in eine Wirtschaftlichkeitsrechnung einfließen muss. Eines ist noch wichtig: Das Konzept der Stadt ist fertig und wird ohne Kommentar angenommen? Jedes Konzept hat seine Probleme. Wir zeigen hier eine Alternative zum Stadtkonzept für LKWs.

  6. Ein lauer Sommerabend mitten im Urlaub. Toll!

    Zitat: Weitere wichtige Punkte, wie der Lärmschutz und die Luftverschmutzung, wurden berücksichtigt.

    Im grünen Garten, abends, ein Flascherl Alt. Entspannen.
    Überall wird gegrillt, zumeist Holzkohle. Musik. TV-Programme. Das Gerede der Menschen. Ein paar Vöglein zwitschern auch noch. Überall kläffen Hunde.

    Ja, so sitzt man hier an einer durchaus bekannten Durchgangsstrasse in MG im Sommer. Tagsüber hört man auch die Baustellen! Baufahrzeuge, Kreissägen, Bohrhammer.

    Ääähhhmmmm, Lärmschutz?
    Ich höre alles, nur keinen Verkehr. Nein, nicht einmal die Busse. Auch nicht die uralten welche nur “ Im Auftrag “ hier rumgondeln.

    Kreissäge und Bohrhammer – dessen habe ich mich vergewissert – werden brav per Elektromotor angetrieben.

    Das Grillen wie auch Baustellen – Feinstaub, CO2, Luftverschmutzung – zuträglich sind stellt mich nun als Spielverderber hin. OK, kann ich mit leben.
    Nicht minder das es Hunde gibt welche lauter bellen als jeder böhse LKW der rumfährt an Lärmemission hinbekommen würde.

    Blicken wir auf die Realität und auch das Kartenwerk. Routenwerk Nord.
    Gleich am Willicher Damm gibt es längst mehr als nur einen Umschlag. Dran vorbei fahren zig 40tner zum Umschlagplatz eines wohlbekannten Discounters welcher eben was weiter weg ist. Soll dieser nun geschlossen werden?
    Das übrigens die ( auch bestehenden ) Umschlagplätze “ nur “ für MG arbeiten ist pure Illusion. Da wird sogar Toilettenpapier für Süddeutschland!!! umgeschlangen. Also umgeladen. Schuhe ähnlich.

    Kennt jemand überhaupt “ Profiwerkzeuge “ ? Ich nenne jetzt “ system dynamics for smarter cities „. Da können die Planer und üblichen Kaffeesatzleser einpacken. Includiert auch ausdrücklich die Leute von 0.003. Kurzum alles was wir hier so bisher als Grundlagen kannten zur Planung.

    Ich mache es nunmehr kurz. Die ganzen Planungen taugen eh nix. Finanzierbarkeit!!!! ist bestenfalls ungeklärt. Der Traum vom E-LKW bis 2020 scheitert kläglich an den Produktionskapazitäten, werden wir weder als PKW noch 7,5t/12t/40t hier in MG/RY haben.

    So wir hier also über ein paar Gitter am Radweg diskutieren – Klasse! Für mehr gereicht es nicht, zu unprofessionell und undurchdacht.

    Nur so am Rande, nebenbei

    PS: @prisac
    Wie fügt man hier ein Photo ein???

    • hallo
      nihil-est,

      fotos geht nicht …
      wie man unschwer erkennen kann,
      die url mit dem .jpg
      zeigt das in meineM zwoten beitrag.

      was dort angezeigt wird
      ist ein tweet,
      also so ein dings vom twitter,
      das klappt.

      wie es da hingeht probiert man am besten selber aus,
      einfach mal auf das blaue syMbol mit dem vögelchen klicken.

      immer wieder
      gerne!

      fun and sun

      pri and sac

      • Hallo prisac

        die B 57 wurde vom Rat der Stadt MG bereits vor längerer Zeit auf die Sternstr. – Waldnieler Str. – Nordpark verlegt. Es erfolgte bisher nur keine Umsetzung durch die Stadtverwaltung.

  7. Damit der interessierte Leser auch einen Vergleich hat, haben wir einen neuen Menu-Punkt „Konzepte“ angelegt. Dort findet man nun auch das LKW-Routenkonzept der Stadt Mönchengladbach.

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