Umlaufsperre – Barrierefreiheit sieht anders aus

Wer kennt sie nicht, die Umlaufsperre oder auch liebevoll „Drängelgitter“ genannte Absperrung, die den Fahrradfahrer und Fußgänger vor Gefahren schützen soll.

Drängelgitter Kranzstraße

Zugegeben, manchmal macht eine Umlaufsperre sogar Sinn. In den meisten Fällen sind die Gitter aber absolut überflüssig und behindern den Bürger nur in seinem täglichen Mobilitätsverhalten. Ausserdem ist in 99% der Fälle der Abstand zwischen den beiden Gittern viel zu eng, so dass Rollstuhlfahrer, Menschen mit Gehhilfe, Kinderwagen oder Fahrradfahrer nur mit viel Mühe durch diese Absperrungen gelangen.

Unter diesen Umständen ist es absolut nachvollziehbar, warum die meisten Menschen in Mönchengladbach lieber das Auto als bevorzugtes Beförderungsmittel wählen.

Unser Aktionspartner, der ADFC Mönchengladbach, möchte auf diesen Missstand hinweisen und veranstaltet am 27. Juni eine kleine Hindernis-Radtour durch Mönchengladbach (5 km). Treffpunkt ist um 19 Uhr vor dem TIG in Eicken (Eickener Straße 88).

Es wird darum gebeten, sich mit seinem Fahrrad „extra breit“ zu machen. Neben „normalen“ Fahrrädern haben heute viele Fahrräder Satteltaschen, Fahrradkörbchen oder einen Fahrradanhänger mit Kind oder Hund im Schlepptau. Auch Dreiräder, Tandems, Cargobikes oder Rollfiets sollten sich barrierefrei in unsere Stadt bewegen können und sind herzlich eingeladen, an diesem ungewöhnlichen Hürdenlauf teilzunehmen.

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